Das Ziel von Disease-Management-Programmen ist es, Komplikationen und Folgen chronischer Erkrankungen (z.B. Zuckererkrankung, chronische Bronchitis, koronare Herzerkrankung) durch kontinuierliche Betreuung und Behandlung frühzeitig zu erkennen und zu verzögern.

Dazu gehören regelmäßige Untersuchungstermine – die auch dann wichtig sind, wenn es dem Patienten gut geht, eine systematische Dokumentation und die gezielte Kooperation mit weiteren Experten und Fachärzten.

Der Patient legt sich zunächst auf den koordinierenden Arzt fest – in der Regel ist das der Hausarzt. Dieser ist dann für alle krankheitsbezogenen Überweisungen und Einweisungen verantwortlich. Der koordinierende Arzt und der Patient legen gemeinsam regelmäßige Schulungen und Kontrolltermine fest.

Durch diese dauerhafte und vertrauensvolle Zusammenarbeit werden die Betroffenen selbst immer mehr zu „Experten in eigener Sache“ und können ihre Lebensführung bewusster in die Hand nehmen.